Boden wird erfahrbar, wenn man ihn fühlt, hört und schmeckt. Gemeinsam haben wir uns mit allen Sinnen unseren Böden in Arensnest genähert.
Mager und trocken sind sie. Die blasse, hell braune Erde zerfällt in der Hand und wird vom Wind weggeblasen. Kaum ein Wurm ist darin zu finden. Ihnen fehlt es an Leben, Stuktur und fruchtbarem Humus, dem Lebenselexier des Bodens.
Gemeinsam haben wir Bodenproben genommen und analysiert und Humusgehalte (die tote organische Substanz) von weniger als zwei Prozent darin gefunden.
Das ist wenig – sehr wenig. Doch es wird sich ändern.
Wir bauen den Boden auf, indem wir Kompost produzieren und auf den Flächen ausbringen, indem wir Bäume pflanzen und neue Agro-ökosysteme schaffen, in denen wir mit der Natur eine zukunftsfähige Lebensgrundlage schaffen.